Man hätte es wissen können
Anderen Unwissenheit vorzuwerfen, ist so billig wie unappetitlich. Dieser Beitrag macht niemandem Vorwürfe, er lädt zum Hinschauen ein, zum Analysieren und Nachdenken – ungeachtet seines Untertitels.
Anderen Unwissenheit vorzuwerfen, ist so billig wie unappetitlich. Dieser Beitrag macht niemandem Vorwürfe, er lädt zum Hinschauen ein, zum Analysieren und Nachdenken – ungeachtet seines Untertitels.
Für alle, die gern etwas von fremden Ländern sehen, die den Duft der “otherness“ schnuppern möchten, ist das digitale, globale Bilderbuch der Nachrichten-Agentur Reuters1 ein besonderes Erlebnis. Reuters, eine der weltweit größten Agenturen, legt mit dieser Galerie eine optische Bilanz des Jahres 2024 vor.
Der Anlass
„Geistliches Schauspiel, ja, das können die Katholiken“, könnte eine flapsige Reaktion sein auf eine höchst seltene Veranstaltung im Freiburger Münster. Selten selbst in einem Jahrhundert-Maßstab. Die Rede ist von der Feier zur Seligsprechung des pazifistischen Märtyrers Max Josef Metzger am 17. November 2024, gut 80 Jahre nachdem die nationalsozialistischen Verbrecher ihn durch das Fallbeil ermordeten.
Intro
Das Ansehen der Bundesrepublik Deutschland – im Weltmaßstab betrachtet – bietet Anlass zu erheblicher Sorge. Das Bild eines seit 35 Jahren politisch geeinten, wirtschaftlich und sozial stabilen Landes mit der Chance, damit ggf. Vorbild für andere Länder zu sein, scheint sich rasant zu verändern. Oder anders ausgedrückt ist dieses Ansehen bei der Mehrzahl der Länder dieser Welt dabei, in die Tiefe zu stürzen, so wie früher jährlich die Kohlevorräte für den Winter auf Holzrutschen von der Straße aus in die Keller polterten.
Serie / „Gar nicht – geht nicht“ / № 0